Faszinierend an Krokussen finde ich die Narbe, deren Enden aussehen wie leuchtende Puderquasten. Eine ganz schöne Show für so ein kleines Pflänzchen. So genehmige ich mir gerne einen näheren Blick, auch wenn ich dafür auf den Boden gehen muss. Da heute die Krokusse wegen Schietwetter geschlossen haben, habe ich aus meinem Archiv ein paar Bilder ausgewählt.
Die ersten fünf sind Frühjahrsblüher, der Firefly ist immer schon im Januar da, während Zwanenburg aktuell erst ein paar Blättchen schiebt.
Danach folgen die Herbstblüher. Viele wissen gar nicht, dass es auch zu dieser Zeit Krokusse gibt, dabei sind diese im Habitus oft sehr zart und mit einer wunderschönen Zeichnung. Aichtinsonii veranstaltet sicherlich das größte Spektakel. Zephyr ist ein zarter, weißer Krokus. Der Artname „pulchellus“ alias „der Hübsche“ passt perfekt.
Eine Blüte passt nicht hinein: Die Sternbergia ist kein Krokus, auch wenn sie so aussieht. Die Narbe verrät sie – in dieser Zusammenstellung sehr gut zu erkennen.
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