A oder Av (Aperture oder Aperture value): Modus Blendenvorwahl. Du wählst die Blende selbst und entscheidest damit über die Schärfentiefe und die Menge an Licht, die auf den Sensor fällt.
Bildrauschen entsteht bei schwachem Licht, wenn die Pixel auf dem Sensor durch den fließenden Strom gestört werden. Dann wirkt das Bild fleckig und unregelmäßig vor allem in den dunklen Bereichen. Bildrauschen entsteht auch, wenn dunkle Bereiche in der Bildbearbeitung übermäßig aufgehellt werden.
Blende: Die Blende besteht aus mehreren Lamellen, die ringförmig den Lichtdurchlass durch das Objektiv regeln. Die Größe der Öffnung wird mit f/ und einer Zahl angegeben. Je niedriger die Zahl, z.B. f/2,8, desto weiter ist die Blende offen: Je offener, desto geringer ist die Schärfentiefe und desto mehr Licht fällt auf den Sensor. Je höher die Zahl ist, z.B. f/16 umso mehr ist die Blende geschlossen. Je kleiner, desto höher ist die Schärfentiefe und desto weniger Licht fällt auf den Sensor.
Bokeh: Bei offener Blende werden unscharfe Lichter im Hintergrund zu weichen runden Punkten. Wie charmant dies aussieht, hängt davon ab, wie gut das Objektiv bei offener Blende ist. Mein Canon 70-200mm macht ein wunderschönes Bokeh – auch, wenn ich es mit dem 2x Exender verwende.
Brennweite: Gibt an, welchen Bildausschnitt das Objektiv abbildet. Das hängt stark von der Sensorgröße ab. Einfach gesagt: je niedriger die Zahl, desto weitwinkliger, je höher, desto mehr Tele. Unter 35mm ist es Weitwinkel, ab 70mm ist es ein Teleobjektiv.
DSLR: Digitale Spiegelreflexkamera. Hier ist vor dem Sensor ein Spiegel angebracht, der die Informationen aus dem Objektiv in den Sucher umleitet. Beim Auslösen klappt der Spiegel nach oben und gibt den Sensor frei.
Festbrennweite: Objektive, die nur eine einzige Brennweite haben, z.B. 100 mm
ISO gibt die Lichtempfindlichkeit des Sensors. ISO 100 ist meist die niedrigste Stufe. Je höher du gehst, desto mehr Farbrauschen hast du im Bild. Farbrauschen ist ein physikalisches Phänomen, das einem Bild nicht gut tut. Daher solltest du mit der ISO möglichst weit unten bleiben. Je kleiner der Sensor ist, desto schneller ist das Bildrauschen recht stark.
jpg: ein komprimiertes und durch das Kameraprogramm interpretiertes Format. Jede Weiterbearbeitung macht das Bild schlechter, da es wieter komprimiert wird.
Makroobjektive haben eine spezielle Linsenkonstruktion, damit man damit bis auf wenige Zentimeter nah an das Objekt herangehen kann. Die Brennweite liegt meist zwischen 60 und 100 mm.
Megapixel: Die Anzahl der Pixel auf dem Sensor.
Raw: ein Aufnahmeformat, bei dem alle Informationen unbearbeitet und unkomprimiert auf der Speicherkarte landen. Raws gibt es in verschiedenen Formaten, je nach Herstellen: CR2 (Canon), NEF (Nikon), ARW (Sony) und so weiter. Auch DNG ist ein Raw-Format, das Adobe geschaffen hat, es ist mit allen kompatibel. raws sehen oft flach und grau aus. Erst in der Bearbeitung lassen sich die Informationen zur Entfaltung bringen.
S oder TV (Shutter time oder Time value): Modus Zeitvorwahl. Du entscheidest, welche Belichtungszeit Du haben willst.
Schärfentiefe, auch Tiefenschärfe: Gibt an, in welchem Entfernungsbereich zum Sensor das Bild scharf ist.
Sensor: Das Herzstück der Kamera. Hier werden die Lichtinformationen aufgenommen und in Daten verarbeitet.
SLR: Spiegellose System-Digitalkamera. Diese haben einen elektronischen Sucher.
Systemkamera: Bedeutet, dass dies eine Kamera ist, bei der Komponenten wie Objektive austauschbar sind, wird aber oft als Synonym für spiegellose Systemkameras (SLR) verwendet.
Zoom: Objektive, die innerhalb eines durch den Bau definierten Brennweitenbereichs arbeiten, z.B. 70-200mm
4k = 3840×2160 Pixel aktuell beste Videoauflösung für den Normalgebrauch. 4k-Fernseher können diese Auflösung optimal wiedergeben