Tom und Jenny hatten sich für meinen Geburtstag etwas besonderes einfallen lassen – eine Wanderung auf den Silver Star Mountain, Washington, mit weiten Ausblicken und vielen Wildblumen.
Es war schon abenteuerlich, zum Ausgangspunkt zu gelangen, es ging auf und ab auf kleinen Sträßchen. Erst mussten wir umdrehen, weil eine Schranke den weiteren Weg versperrte, dann wurde die Schotterpiste so miserabel und tief ausgespült, dass wir mit dem Auto festhingen. Also parkten wir und mussten fast 2,5 Meilen die Straße hoch bis zum Startpunkt der Tour laufen. Davon aber hatten wir fünf uns die Laune nicht verderben lassen. Wie im vergangenen Jahr hatten wir jede Menge Spaß!
Blumenteppiche
Was uns dann erwartete, war unglaublich: Wiesen voller Blumen in allen Farben, durch die wir bergan stiegen. Dazu eine Rundum-Sicht. Die Wolken lösten sich langsam auf, aber nicht ganz, so dass wir keine ganz freie Sicht hatten. Dennoch konnten wir Mt. St. Helens, die Basis des Mt. Rainier, Mt. Adams und Mt. Hood sehen, dazwischen die grünen dicht bewaldeten Berge der Cascades und im Westen die Coastal Range.
Tom, Jenny und ich fotografierten, was das Zeug hielt, die tollen Wiesen boten Motive genug für die Makro-Linse. Dazwischen hatten wir unseren Spaß mit vielerlei Kleinigkeiten, guten Gesprächen und fröhlichen Fotoshootings. Ein wundervoller Tag mit lieben Freunden also, den ich in vollen Zügen genossen habe.
Die Vielfalt der Pflanzen war beeindruckend, viele davon einheimisch, z.B. Lilium columbiana, Aquilegia formosa, Delphinium nuttallii und viele Penstemon-Arten. Typisch für die höher gelegenen Regionen: die zauberhafte Calochortus subalpinus, auch subalpine mariposa lily (also subalpine Schmetterlingslilie) genannt und die einheimische Lewisia columbiana. Hier ein buntes Panorama für Euch!
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