Der Park Sansoucci samt großem Schloss und vielen kleineren Schlössern ist eine gigantische Anlage. Selbst nach vielen Kilometern zu Fuß durch den Park lässt sich das Gesamtkunstwerk nur rudimentär erfassen. Für so viele Bauwerke braucht es natürlich jede Menge Personal.
Personal in Form einer unendlichen Anzahl an Skulpturen. Ein paar davon stelle ich hier vor. Die Titelmodelle haben gerade Urlaub von ihrem Job im Neuen Palais und gönnen sich einen Gruppenschwatz wohl behütet unter einem Dach. Das Barock-Schloss wurde von Friedrich dem Großen als Gästeresidenz genutzt.
Die Schönheit unten bewacht die Neue Orangerie. Aus allen Perspektiven ist sie gleichermaßen interessant, jedem Foto gibt sie ein anderes Gesicht – von arrogant über anmutig bis zu romantisch. Kaum zu glauben, dass sie eine Skulptur aus Metall ist.
Die Seitenflügel der Neuen Orangerie dienen auch heute noch der Überwinterung von südländischen Gehölzen, die den Sommer über ins Freie kommen. Das Schloss wurde Mitte des 19. Jahrhunderts von Friedrich Wilhelm IV geplant und erst nach seinem Tod vollendet. Neben der Verwendung als Orangerie waren in dem Schloss auch Wohnräume und eine Kunstsammlung untergebracht.
Der goldene Herr hat’s gut, er sitzt gemütlich vor dem Chinesischen Haus unter dem reich verzierten Palmen-Dach und schlürft in Genuss versunken seinen Tee.
Das Chinesische Haus ist ein verspieltes Rokoko-Ensemble. Die vergoldeten Skulpturen auf der Außenseite sind eine Interpretation der Chinoiserie-Mode des 18. Jahrhunderts. Die Szenen sind heiter, konzentriert und genussbetont. Der Pavillon war einer der Lieblingsplätze Friedrichs des Großen, der die intime Atmosphäre gegenüber der Weitläufigkeit des Schlosses schätzte.
Sabine Pecoraro-Schneider meint
Gelungene Aufnahmen!! Ich muss auch mal wieder hin….
Sylvia Knittel meint
Danke, Sabine. Es lohnt sich wirklich! Ich war mir da nicht so sicher, denn so ein großer Schlössergucker bin ich nicht, aber die Anlage ist ein Gesamtkunstwerk und als solches ein Genuss.