Das derzeitige Wetter ist eine Herausforderung. Nicht nur für Pflanzenfreunde, die sehnsüchtig auf Frühlingstage warten, sondern auch für Fotografen. Am Ende des Winters ist grau in grau einfach nur richtig grau. Das Restlaub, das im Winter lange noch Farbe gibt, ist längst zu Schmuddelfarbe mutiert. Und trotzdem gibt es überraschende Tage. Der Freitag früh war ein solcher. Nach dem sonnigen Vortag wollte ich das Wetter für ein paar Morgenaufnahmen nutzen. Dann hab ich erst um 7 die Kurve gekriegt und als ich loslegen wollte, waberte der Hochnebel vor die Sonne. Na toll…
Ja, es war toll!!! Der Hochnebel hat eine ganz merkwürdige pink-graue Tönung und die sehr schnell wechselnden Lichtverhältnisse schufen eine außergewöhnliche Atmosphäre. Der mit Raureif bedeckte Boden gab der Szenerie etwas unwirkliches.
Die pink-Tönung ist auch mit Nachbearbeitung kaum zu entfernen, da sie sehr unregelmäßig über den Himmel verteilt ist, je nach Dicke des Nebels und der Richtung des Lichteinfalls.
Ein paar hundert Meter vor zu Hause musste ich dann doch noch einmal zur Kamera greifen, kurz bevor der Nebel endgültig zu machte. Aber nur rasch – denn um 9 Uhr saß ich dann brav zu Hause am Schreibtisch bei der Arbeit.
Sylvia Knittel meint
Liebe Nina, ich danke Dir! Das sind so die kleinen Freiräume, die nur für einen selbst sind und für den Genuss des Moments…